Sportmedien | Berliner Wochenblatt Verlag GmbH
Die Sportlandschaft in Berlin ist äußerst vielfältig. Mehr als 120 Bundesligisten in diversen Sportarten sind in der Hauptstadt beheimatet. Doch medial war von dieser Vielfalt lange Zeit nichts zu spüren.
Diese Erfahrung musste auch Heiko Klasen machen. Der Sportjournalist hat in den vergangenen 20 Jahren bei diversen Fernsehanstalten gearbeitet, unter anderem bis 2006 beim RBB. Doch was in der wöchentlichen Sportplatz-Sendung zu sehen war, genügte ihm nicht: "An erster Stelle stand Fußball. Dann kamen die anderen großen Sportarten wie Basketball oder Eishockey. Teams aus Randsportarten konnten überaus erfolgreich sein, berichtet wurde über sie dennoch kaum oder gar nicht", so Klasen.
Um dies zu ändern, initiierte er zusammen mit der Medienakademie Berlin 2012 das Projekt Hauptstadtsport.TV, ein Online-Sportmagazin, das aktuell Medienpartner von 33 Berliner Vereinen, Verbänden und Organisationen ist. Seit Beginn dieses Jahres zählen auch der Berliner Judo Verband sowie der OSC Berlin dazu. Neben Breiten- wird auch Spitzensport geboten. So berichtete das Magazin von den Deutschen Meisterschaften der Wasserfreunde Spandau und des Berliner Hockeyclubs. Zur neuen Spielzeit stieß mit den Berlin Recycling Volleys ein weiterer Meister hinzu. Die Resonanz ist äußerst positiv und spiegelt sich in immer weiter steigenden Abrufzahlen wieder. So konnte das Online-Magazin im Jahr 2014 530.000 Besucher begrüßen. Im Vorjahr waren es noch 230.000. Geschäftsführer Klasen zeigt sich zufrieden: "Die viele Arbeit hat sich gelohnt. Großveranstaltungen wie das Final Four der Hockeymeisterschaft oder das Bundesfinale von Jugend trainiert für Olympia, von denen wir berichtet haben, sind einfach ideal, um unsere Bekanntheit zu erhöhen."
Seit Anfang vergangenen Jahres ist Hauptstadtsport.TV auch Partner der Berliner Woche. "Mit Hauptstadtsport.TV haben wir einen fantastischen Partner gefunden. Die Videos sind informativ und unterhaltsam. Sie ergänzen hervorragend unser Konzept der lokalen Berichterstattung", nennt Chefredakteur Helmut Herold die Gründe für die Zusammenarbeit. "Die crossmediale Vernetzung spiegelt sich in dem wöchentlichen Clip-Tipp in der Zeitung wieder."